Kooperation mit Violence Prevention Network
Wir als Lazarus Schulen leben Vielfalt und heißen Menschen mit unterschiedlichen Lebensgeschichten und Lebensbezügen willkommen. Rassismus und Diskriminierung entschieden entgegenzuwirken, ist eine gesellschaftliche Aufgabe, der wir uns aktiv annehmen. Aus dieser Haltung heraus kooperieren wir mit dem Beratungs- und Interventionsprojekt CROSSROADS der gemeinnützigen NGO Violence Prevention Network. Innerhalb der Erzieher*innenausbildung sind drei ganztägige Workshops mit Violence Prevention Network curricular verankert. Diese Workshops ermöglichen unseren Studierenden eine vertiefte praxisbezogene Auseinandersetzung mit dem Themenkomplex Rechtsextremismus in drei Modulen:
Erkennung und Einordnung von rechtsextremistischen Haltungen: Dieser Bereich befasst sich mit dem Erkennen und Einordnen von extremistischen Positionen in der pädagogischen Praxis. Ziel ist es, frühzeitig zu handeln und ein sicheres Umfeld zu schaffen.
Radikalisierungsprozesse und pädagogische Interventionen: Hier wird aufgezeigt, wie extremistische Entwicklungen bei Kindern und Jugendlichen verlaufen können und wie diesen entgegengewirkt werden kann.
Kommunikation im Wertedissens: Dieser Abschnitt vermittelt Methoden zur effektiven Kommunikation mit Personen, die andere Werte vertreten. Es wird gezeigt, wie der Dialog offengehalten und gleichzeitig eine klare Position bezogen werden kann.
Die Workshops sind eingebunden in den Profilunterricht Religionspädagogik und in Lernfeld 3 und finden im 1., 2. und 3. Ausbildungshalbjahr statt.
Bildnachweis: Judy Korn_Thomas Mücke © Violence-Prevention-Network/FotoPloetz